back to home

A B C D
E F G H
I J K L
M N O P
Q R S T
U V W X
  Y Z  
Add URL Add your URL
Link ergänzen
Searching/Suche Searching
Suche
Announcement / Kleinanzeige Announcement
Kleinanzeigen
guestbook Guest book
Gästebuch
mail to Contact
Kontakt
© CARS-A-Z.NET

    

Cars A to Z   |   Fahrzeuge von A bis Z

BRÜTSCH links


bruetsch badge - linz

Der Stuttgarter Ex-Rennfahrer und Kunststoffspezialist Egon Brütsch entwarf Anfang der fünfziger Jahre den Spatz, einen zweisitzigen Kleinwagen mit selbsttragender Vollkunststoffkarosserie. Einen Abnehmer fand er in Harald Friedrich, Mitinhaber der Firma Alzmetall, Maier & Friedrich in Altenmarkt. Die Konstruktion wies zahlreiche Schwächen auf und musste vom Tatra-Konstrukteur Hans Ledwinka überarbeitet werden, um zur Serienreife zu gelangen. Später wurde der Wagen als Victoria 250 und als Burgfalke FB 250 bekannt.

1955 folgte bereits das nächste Projekt: der Zwerg hatte natürlich auch eine Kunststoffkarosserie, die hier auf einem Stahlrohrrahmen montiert war. Der Zwerg war ein zweisitziger, türloser Roadster mit zwei Vorderrädern und einem Hinterrad. Brütsch baute auch eine einsitzige Version mit dem 74 ccm DKW Hobby Rollermotor. Zur Serienproduktion kam es nicht. Im Frühjahr 1956 wurde der Zwerg II vorgestellt. Er lief am Heck nicht so spitz zu wie der Zwerg I, sondern erinnerte an den Spatz. Der Zwerg II war ebenfalls kein kommerzieller Erfolg, aber immerhin wurden fünf Exemplare gebaut. 

Gerade rechtzeitig zur IFMA im Oktober 1956 präsentierte Brütsch die Mopetta, einen türlosen Einsitzer mit einem Vorderrad und zwei Hinterrädern, von denen das linke mittels eines 49 ccm ILO Motors mit 2,3 PS angetrieben wurde. In der Konstruktion erinnerte die Mopetta an ein Moped. Es hatte zwar ein Bremspedal, aber Kupplung, Gas und Vorderradbremse wurden am Mopedlenker betätigt. Nur der Frankfurter Autohändler Georg von Opel zeigte Interesse an einer Serienproduktion. Er wollte das Gefährt als Opelit bei Horex bauen und von den Horex-Händlern verkaufen und warten lassen. Leider stieg von Opel 1958 aus dem Projekt aus und nach 14 produzierten Einheiten war wiederum Schluss. Vier mehr oder weniger vollständig erhaltene Mopettas sind derzeit bekannt; eines davon kann man im weltberühmten Kleinwagenmuseum in Störy bei Bockenem/Hildesheim bewundern...